Glonnbercha:

ca. 95 Einwohner, zahlreiche Neubauten mit Zuzug junger Familien mit Kindern.
Die Ortschaft Glonnbercha wurde erstmals im Jahr 815 in einer Urkunde als „Perc iuxta fluvium Clana“ (Perch am Fluss Clana …Glonn) erwähnt. Sie liegt an der Straße zwischen Petershausen und Hohenkammer.
Die Filialkirche St. Mariä Verkündigung, einschiffig mit nicht eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Giebelturm mit Oktogon und Zwiebelhaube, im Kern romanisch, in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erweitert, 1626 umgestaltet.
Sie wird im Jahr 1361 in einer Urkunde des Klosters Indersdorf zum ersten mal genannt. In ihr fand man wertvolle Wandgemälde aus der Zeit um 1465.
Mühldorf:
In Mühldorf findet man die Wallfahrtskirche (Filialkirche) St. Ulrich, errichtet ca. 1485. Ihre Blütezeit erreichte sie aber erst im 17. und 18. Jahrhundert.
Herschenhofen:
Herschenhofen gehört zur Gemeinde Hohenkammer im Landkreis Freising. Ein Blick hinein nach Herschenhofen.
Die Wegkapelle in Herschenhofen
Der Feldweg von Schloss Hohenkammer nach Herschenhofen. Er führt unten durch das Naturschutzgebiet entlang der Glonn, das zugleich Überschwemmungsreserve ist. Das ist ein Freizeit-Wanderweg aber kein Radweg für tägliches Pendeln nach Petershausen, im Winter wird der Weg nicht geräumt. In Herschenhofen müsste man den steilen Berg hinauf oder über die Aue und Untermahrbach hinüber nach Petershausen radeln, was keine attraktive Lösung wäre.
Tief in der Aue liegende Feldwege können keinen Radweg ersetzen. Ein Radweg muss solide ausgeführt und für die Nutzer gut einsehbar parallel zur eigentlichen Straße geführt werden, damit er auch gefunden und benutzt wird.
Hohenkammer:
Das Rathaus von Hohenkammer
Hohenkammer wurde im Jahr 734 erstmals erwähnt als „Chamara“. Erst im 16. Jahrhundert wurde es unter seinem heutigen Namen genannt. Der Name stammt von den in der ursprünglichen Burg residierenden Herren von Kammer bzw. Camer („die hohen Herren von Camer“). An Stelle der Burg wurde später das Schloss Hohenkammer in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet, das nach einem Brand 1648 im Stil der Renaissance wieder aufgebaut wurde. Heute befindet es sich im Besitz der Münchner Rück und dient diversen kulturell geprägten Veranstaltungen. In der Remise findet man dort auch einen guten Biergarten.
Das Schloss Hohenkammer wird gerne von Bürgern aus Petershausen und weiter entfernten Gemeinden aufgesucht. Ein Fahrradweg würde auch hier eine umweltfreundliche Verbindung schaffen.
In Hohenkammer wurde eine neue Siedlung angelegt, mit besonders viel jungen Familien. Für diese wäre ein sicherer Radweg zum Bahnhof von Petershausen von besonderer Wichtigkeit, da von hier aus die Gymnasien in Markt Indersdorf, Dachau und Pfaffenhofen gut erreicht werden könnten. Auch die Pendler, die täglich mit dem PKW nach München oder Ingolstadt fahren, könnten dank eines Radwegs die Zugverbindungen bei Petershausen nutzen und so die Fernstraßen spürbar entlasten.
Umweltfreundlich hieße z.B., dass man einen ganzen Liter Bezin einsparen könnte, wenn man an Stelle des PKWs ein Fahrrad für die kurze Entfernung von 5 Km zwischen Petershausen und Hohenkammer verwenden würde (hin- und zurück 10 Km), wahrscheinlich noch mehr, da ja vor der Rückfahrt auch wieder mit kaltem Motor gestartet werden würde.
Für ein modernes Pedelec wäre das keine große Hürde: Verbrauch ca. 70 Wh, also Strom für ca. 3 cent.
Der zweite Vorteil für den Radler und die Gemeinde: Keine Parkplatzprobleme.
Die Kirche St. Johannes Evangelist in Hohenkammer