Das Projekt – Unser Antrag

Staatsstr. 2054 – Sanierung und Einrichtung eines Rad- und Fußwegs

zwischen Petershausen und Glonnbercha (Teil 1) und

zwischen Glonnbercha und Hohenkammer (Teil 2)

Seit mehr als zwei Jahrzehnten gibt es das Vorhaben einen Radweg nach Glonnbercha zu bauen, und ihn weiterzuführen bis Hohenkammer, wo die Radler Anschluss finden könnten nach Norden (Radweg nach Pfaffenhofen über Reichertshausen), nach Osten (Radweg bis Allershausen – entfernt Freising) und nach Süden (Radweg Richtung Fahrenzhausen – entfernt München).

Ein Radweg ist außerordentlich wichtig, da vor allen Dingen Schulkinder und Menschen ohne Auto auf dieses einfaches Verkehrsmittel angewiesen sind, um sicher in die Schule, zu den Märkten/Läden, Ärzten oder an den Bahnhof Petershausens zu kommen.

Welche Orte sollen durch einen Radweg verbunden werden?

Petershausen – Glonnbercha – Mühldorf – Herschenhofen- Hohenkammer

Fußgänger und Radfahrer, insbesondere Schulkinder (Bild), sind auf der alten Staatsstraße außerordentlich gefährdet.

Die LKWs begegnen sich bei Mühldorf in drangvoller Enge und müssen manchmal sogar stehen bleiben, um vorsichtig aneinander vorbeizukommen.

Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen. Ein Rad- und Fußweg ist außerordentlich notwendig.

Mühldorf… Das „Nadelöhr“. Kein Platz für Radler – Hier ist Fahrradfahren lebensgefährlich!

Zusammenfassung

Eine Sanierung der Fahrbahn steht zwar unmittelbar bevor, allerdings würde sich das Verkehrsgeschehen auf dieser Straße dadurch erheblich beschleunigen und weiter verdichten, das Benutzen der Straße per Fahrrad oder als Fußgänger, das jetzt schon aufgrund des stark zugenommenen Verkehrsaufkommens lebensgefährlich und für Schulkinder vollkommen unmöglich ist, wäre überhaupt nicht mehr zu verantworten. Die Straße ist ein Autobahnzubringer, was schon in den frühen Morgenstunden beginnt, zudem verkürzen viele LKWs ihre Strecke und ihre Autobahn-Maut indem sie zwischen Allerhausen und Odelzhausen (Richtung Augsburg) hier passieren.

Daher benötigt diese Staatsstraße dringend einen parallel geführten Radweg auf der ganzen Länge zwischen Petershausen und Hohenkammer.

Darüber sind sich im Grunde alle Politker und Verwaltungsbeamten einig, und auch darüber, dass ein solches Radweg-Projekt die Lücke zu einer wichtigen Fahrradwegverbindung zwischen Freising – Allershausen – Petershausen – Markt Indersdorf,  und Tandern via Jetzendorf schließen würde. Es wäre so auch ein bedeutender klima- und umweltfreundlicher Beitrag. Viele Autofahrer aus der Region könnten auf ungefährliche Art und Weise auf das Fahrrad und die S-Bahn/DB in Petershausen umsteigen, um z.B. nach München oder nach Ingolstadt zu gelangen. Eine verkürzte Version bis Glonnbercha wurde schon vor ca. zwanzig Jahren uns Bürgern in Aussicht gestellt, war 2017 fertig geplant, scheiterte aber an einem Grundstückbesitzer, der nicht mit gleichwertigen Austauschflächen entschädigt werden wollte.

Da der Erwerb der Flächen problematisch war, bitte wir jetzt um eine Neuplanung auf der Glonnseite (Nordseite) der Staatsstraße zwischen Petershausen und Glonnbercha. Das wäre Teil 1. Der weitere Verlauf (Teil 2) könnte dann südlich der Staatsstraße geplant werden bis Hohenkammer, wo er auf bereits vorhandene Fahrradwege stoßen würde.

Umweltaspekte, Klimaerwärmung

Der Bau von wichtigen Rad- und Fußwegen sollte in Zeiten einer zunehmenden Klimaerwärmung den gleichen Rang einnehmen wie der Bau von Straßen- und Bahntrassen.

Umweltfreundlich hieße z.B., dass man einen ganzen Liter Bezin einsparen könnte, wenn man an Stelle des PKWs ein Fahrrad für die kurze Entfernung von 5 Km zwischen Petershausen und Hohenkammer verwenden  würde (hin- und zurück 10 Km), wahrscheinlich noch mehr, da ja vor der Rückfahrt auch wieder mit kaltem Motor gestartet werden würde. Mit kaltem Motor braucht ein durchschnittlicher PKW umgerechnet 10 L auf 100 Km (natürlich nur während der ersten 4 Km), die heute üblichen ca. 2,5 t schweren SUVs deutlich mehr.

Aber für ein modernes Pedelec wäre das keine große Hürde: Verbrauch ca. 70 Wh, also Strom für ca. 3 cent (und das bereits hin- und zurück!)

Der zweite Vorteil für den Radler und die Gemeinde: Keine Parkplatzprobleme.

Bitte unterstützen Sie die Planung, den Grundstückserwerb und den Bau dieses dringend benötigten Fahrradwegs.