Am 6.8.2025 war es wieder soweit: Wir radelten von Petershausen nach Dachau, um uns mit MdL Bernhard Seidenath zu besprechen.

Und immer noch das gleiche Bild: Während es an anderen Orten bereits beste Radwege gibt (Foto kurz nach Biberbach) sieht es in petershausens Gemeindegebiet noch immer eher mau aus…
Nach unserem Gespräch: Von links nach rechts: MdL Bernhard Seidenath, Emil Andorfer und Dieter Lange:

Mehr über den Inhalt unserer Besprechung nach und im folgendem Artikel von Emil Andorfer. Er meint:
„Wann werden wir endlich einmal den seit Jahrzehnten versprochenen und dringend notwendigen Geh- und Radweg von Glonnbercha nach Petershausen und
Hohenkammer bekommen?
Echt – wir wissen momentan nicht mehr weiter …..!
Aus diesem Grund habe ich einmal in meinem „Radwege-Ordner“ von ganz hinten nach ganz vorne geblättert. Das sah bereits im Jahr 2001, also vor mehr als 24 Jahren, ungefähr so aus:

Und tatsächlich, nach nunmehr über 2 Dekaden mit mehreren BürgermeisterInnen,
Bauamtsleitern, Planern, unzähligen Schreiben, Versammlungen, Anträgen,
Unterschriftensammlungen & Radldemos sieht es dann heute im Jahr 2025 im Ergebnis so aus:
(Brief per Post:)



Unser Resumée:
Bereits nach 24 Jahren intensiver Vorlaufzeit, Erkundung, Abstimmung,
Verhandlungen, Planung …..
„… ist (nur) noch die Entwässerungsplanung maßgeblich –
… kann von uns derzeit kein voraussichtlicher Baubeginn genannt werden. Dafür bitten
wir um Ihr Verständnis.
…. Die Weiterführung des Geh- und Radweges in Richtung Hohenkammer … ist nicht Teil
dieses Ausbauplanes. Aufgrund dessen ist hier von einer mittel- bis langfristigen
Realisierung auszugehen“.
Unsere Frage:
.. was meinen die vom Staatlichen Bauamt eigentlich mit „mittel- und langfristig“?
Evtl. noch einmal 20 – 30 Jahre?
Unsere Forderung:
… Bitte keine weiteren 2, 3 oder gar 5 Jahre mehr bis zum Baubeginn des Rad- und
Gehweges von Petershausen nach Glonnbercha!! Baubeginn bis spätesten 2026!!! Bei der
jetzigen Verkehrslage besteht an jedem Tag die reale Gefahr von schweren oder sogar
tödlichen Unfällen von Radfahrern und Fußgängern mit dem fließenden Fahrzeugverkehr
auf der Staatsstraße 2054. Wer übernimmt die persönliche Verantwortung dafür? Der
Freistaat? Das Bauamt? Die Gemeindeverwaltung/ der Bürgermeister?
… Inklusive einer sicheren zumindest markierten Fußwegtrasse durch Glonnbercha bis zum
Ortsende in Richtung Mühldorf. Falls nicht vermeidbar ist die Unterschreitung von den
vorgegebenen Regelbreiten immer noch besser, als der jetzige lebensgefährliche Fußpfad
eng am Gartenzaun entlang.
… Sofortige und nahtlose Weiterplanung des Rad- und Gehweges in Richtung
Hohenkammer. Dadurch erfolgt eine von beiden Seiten seit langem notwendige
durchgängige Verbindung zwischen den benachbarten Landkreisen Dachau, Freising und
Pfaffenhofen.
… Überprüfung der aktuellen Regelungen für mögliche Grundstücksenteignungen zum
Gemeinwohl der hier lebenden Bevölkerung – gemäß den vorgegebenen Zielen des Gesetzes zur Stärkung des Radverkehrs in Bayern (Bayerisches Radgesetz – BayRadG) vom 24. Juli 2023 (GVBl. S. 371) BayRS 97-1-B.
Unser aktueller Stand und Einwirkung auf diese notwendigen Maßnahmen:
…. Am 07. August 2025 nahmen Emil Andorfer und Dieter Lange aus Glonnbercha zum
wiederholten Mal die aktuelle Bürgersprechstunde im Dachauer Büro unseres lokalen CSU MdL Bernhard Seidenath wahr. Das letzte Treffen in Dachau fand übrigens
zusammen mit dem Staatsbauamt in 2020 statt . Er war sich bei der Begrüßung sehr sicher, dass der Anlaß unseres Besuches eine formale Einladung zum Baubeginn der zu
erneuernden Staatsstraße inkl. des daran gekoppelten Rad- und Gehweges sei. Leider
mußten wir ihn deswegen enttäuschen und ihm mitteilen, daß wir uns immer noch genau
auf demselben Status befinden wie vor 5 Jahren.
…. Wir baten ihn deshalb im Namen aller Bewohner von Glonnbercha, wo auch die junge
Bevölkerung sehr im Wachsen ist, seine politischen Kontakte und Einflussmöglichkeiten zu nutzen, um hier mehr Nachdruck auf unsere Forderungen zu geben. Da es sich um eine landkreisübergreifende Aktion handelt – die St2054 führt über die Nachbargemeinde Hohenkammer direkt in den Landkreis Freising hinein – wäre auch die Mitwirkung seines Partei- und Landtagskollegen MdL Dr. Florian Hermann, Staatsminister und Leiter der Staatskanzlei, wünschenswert.
MdL Bernhard Seidenath sagte uns hierbei seine volle Unterstützung zu.

Die Gemeinde von Hohenkammer, vertreten durch den 1. Bgm. Mario Berti und dem 2.
Bgm. Michael Loy schließen sich übrigens hier mit an und werden die dafür notwendigen
Voraussetzungen auch auf ihrem Gebiet schaffen.

Wir sind sehr zuversichtlich und berichten weiterhin auf dieser Plattform!!!!!!! „
EA